Als einzelne Gruppe oder gar als Einzeldarsteller fällt schon meist die interne Organisation auf einer Veranstaltung schwer. Sei es, weil der Einzeldarsteller sich selbst verpflegen und zugleich die Publikumsarbeit durchführen muss, sei es, weil es praktisch kaum einen Unterschied macht, ob nun eine kleine oder größere Gruppe unterwegs ist, sei es, weil ein Einzeldarsteller oder eine kleine Gruppe oft die eigenen Interessen gegenüber einem Veranstalter nicht gut durchsetzen kann.
Die IG ist zunächst aus der Idee heraus entstanden, ein Forum für Darsteller als auch Veranstalter zu sein, die sich mit der Sach- und Militärkultur des 13. Jahrhunderts identifizieren können.
Die IG-13tes dient dabei zuvorderst dem Zweck der Bündelung von Kompetenzen und Ressourcen. Sie soll den Mitgliedern die Möglichkeit des gemeinsamen und überregionalen Austausches über die Sach- und Militärkultur des 13. Jahrhunderts ermöglichen.
Dies erfolgt mit dem Ziel, die erhaltenen Ergebnisse im Rahmen von gemeinsamer publikumsorientierter Arbeit Dritten darzustellen, um ein möglichst detailgetreues, einheitliches und nach dem Stand der Wissenschaft korrektes Bild der Lebens- und Sachkultur des 13. Jahrhunderts zu präsentieren.
Bei der Bestimmung, was genau das 13. Jahrhundert ist, können zwei unterschiedliche Zeiteneinteilungen herangezogen werden. Zum Einen streng nach der Jahreszahl geteilt, umfasst das 13. Jahrhundert die Jahre von 1201 bis 1300.
Zum Anderen wäre eine kostümgeschichtliche Einteilung heran zu ziehen, die in etwa je nach Region (im Süden Deutschlands früher als im Norden Deutschlands) die Jahre ca. 1220 bis ca. 1320 umfasst.
Die letztere Zeiteinteilung entspricht in etwa dem, was die IG sich als Ziel gesetzt hat. Da das Hauptaugenmerk auf der Sach- und Militärkultur liegt, entspricht die Zeiteinteilung die des kostümgeschichtlichen Zeitlaufs.
Da nicht nur Darsteller der IG-13tes und auch nicht nur Darsteller des 13. Jahrhunderts eine fantastische publikumsorientierte Arbeit abliefern, sind auch immer wieder Gäste bei der IG zu sehen, die entweder kein ständiges Mitglied oder aus anderen Jahrhunderten bei uns zu sehen sind. Hierdurch können wir den Besuchern ein noch breiteres Spektrum der Sach- und Militärkultur (verschiedener Jahrhunderte) näher bringen. Inbesondere bei einer Modenschau können dann anschaulich die verschiedenen Änderungen in der Mode betrachtet werden.